1997: Wie alles begann vom Kennenlernen, Barbara´s Heilung und bis zur Hochzeit am Freitag, den 13. Februar 1998 im Standesamt in Pirmasens und am 14.03.1998 kirchlich in der FULL ASSURASNCE OF Faith
- Barbara S-D
- 30. Dez. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Gerade jetzt, in der Weihnachtszeit und vor dem Dreikönigsfest, stellt sich für viele die Frage, warum wir überhaupt Weihnachten feiern. In den meisten Familien geht es gar nicht mehr um Jesu Geburt, um Erlösung und Vergebung, sondern nur noch um Geschenke und gutes Essen im Familienkreis. Oft ist diese Zeit von Stress und Unfrieden und Streit geprägt. Wir können die Bedeutung von Jesu Geburt besser verstehen, wenn wir uns die Geschenke der drei Weisen anschauen, die dem Stern folgten, Jesus anbeteten und ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe brachten.
Schon der Prophet Micha sagte Jesu Geburt voraus (Micha 5,1).
Gold ist das Zeichen für den König und Jesus ist der Sohn Gottes. Siehe in Matthäus 3,17: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe." Der Weihrauch steht für die Heiligkeit Jesu, weil er ohne Sünde war und ist. Die Myrrhe ist das Zeichen für den Tod Jesu und weist darauf hin, dass er nach seiner Kreuzigung im Grab einbalsamiert wurde.
Meine eigene Geschichte etwa von 1994 bis 1997 - Reiner´s Story - in kurzen Worten:
Nachdem auch ich einige schwierige Phasen in meinem Leben durchgemacht hatte, lernte ich 1994 die amerikanische Militärkirche in Pirmasens kennen, wo ich in die frühere "Chapel" zu Chaplain McClain an der B 10 in Pirmasens ging und zum Glauben kam.
Dort lernte ich auch die beiden amerikanischen "Missionare" von den Navigators - den Navigatoren - Warren und Joy George kennen und nahm regelmässig an deren Bibelkreisen teil, die immer einmal pro Woche dort im Bereich der amerikanischen Husterhöh Kaserne stattfanden.
Durch einen Teilnehmer dort erfuhr ich von einer Freikirche in Pirmasens, der Menorah Gemeinde, im Landauer Tor Zentrum in Pirmasens, wo sie ihre Gottesdienste in dieser Zeit abhielten. Genau dort traf und lernte ich auch Barbara und ihre Freundin Andrea kennen.
Eines Tages im Oktober 1997 lud ich die beiden zum Gottesdienst nach Landstuhl ein, da ich inzwischen dort regelmässig in eine amerikanische Gemeinde - die FAOF FULL ASSURANCE OF Faith - ging. Und damit begann dann - Barbara´s und mein gemeinsamer Lebensweg, der bis heute andauert mit Höhen und Tiefen, manchen Niederlagen und vielen Siegen, immer in Verbundenheit durch das dritte Seil und Band in unserer Ehe:
Jesus Christus Gottes Sohn - JHS - Retter und Erlöser
Das Wichtigste und unser Motto in all dieser Zeit war uns immer:
Glaube - Hoffnung - Liebe Faith - Hope - Love
August 1997 Barbara´s Geschichte - Barbara´s Story:
In dieser Zeit war ich in einer Lebenskrise und stellte mir Fragen wie zum Sinn des Lebens wie auch Fragen zum Tod. Eine gute Freundin lud mich ein, mit ihr einen Bibelkurs zu machen, worüber ich begeistert war. Wir trafen uns wöchentlich und ich hatte unzählige Fragen, nachdem wir zur Gitarre gesungen und in der Bibel und im Bibelkurs gelesen hatten. Ich merkte, dass nach und nach viele meiner schon lange in mir vorhandenen Fragen beantwortet wurden. Für mich war jetzt das Wichtigste in meinem Leben die Bibelstelle aus Joh. 3, 16:
"Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."
"For GOD so loved the world, that he gave his only begotten Son. That whosoever believeth in HIM should not perish, but have everlasting life."
In dieser Zeit besuchte ich mit meiner Freundin eine "Freikirche - die Menorah Gemeinde - im Landauer Tor Zentrum" und lernte dort Reiner kennen, der mich in eine "amerikanische Freikirche" einlud und zunehmend öfters mit ihm an den Gottesdiensten teilnahm. Während eines Gottesdienstes am 19.10.1997 betete der Pastor für Heilung, und rief, dass der Heilige Geist ihm gesagt hätte, dass es hier eine Frau gäbe, die Probleme mit ihrem Unterleib habe und sie solle doch bitte nach vorne zum Altar kommen, damit er für sie beten könne. Ich erschrak und zitterte am ganzen Körper, weil ich wusste, dass ich gemeint war, traute mich zunächst nicht und gab Reiner zu verstehen, dass ich es sei. Er fasste mich an der Hand und ging zusammen mit mir zum Altar vor, und sah in Gedanken die blutflüssige Frau, die Jesu Gewand berührte. Am Altar beteten der Pastor und seine Frau durch Handauflegung für mich gemeinsam. Ich spürte das Wirken des Heiligen Geistes in meinem Körper und die Blutungen hörten in dieser Nacht auf. Eine Woche später ging ich zum Pastor und sagte ihm, dass ich geheilt sei und er rief:
"Preist den Herrn, dein Glaube hat dir geholfen."
"Praise the LORD, your faith has made you whole. (Dein Glaube hat dich gesund gemacht)
Hier möchte ich die Bibelstelle der blutflüssigen Frau aus Lukas 8, 43 - 48 anführen, die den Saum von Jesu Gewand berührte, so dass ihr Blutfluss sofort aufhörte.
Seit 10 Monaten hatte ich solche Blutungen, selbst ein medizinischer Eingriff hatte keine Verbesserung erzielt. Meine liebe Freundin hatte in all diesen Monaten mit mir zusammen gebetet. Beim Nachgespräch mit dem Arzt, meinte dieser, als ich ihm sagte, dass Jesus mich geheilt habe, dass hier seine Arbeit als Arzt aufhöre. In meinem Fall war Jesus selbst der Arzt. Dieses Datum, der 19.10.1997, den Tag meiner Heilung, liessen Reiner und ich in unsere Verlobungs- und Eheringe eingravieren, damit wir stets daran erinnert werden, welch einen gnädigen Gott wir haben. Reiner und ich planten, am Valentinstag standesamtlich zu heiraten, der im Jahr 1998 jedoch auf einen Samstag fiel, und das Standesamt geschlossen war. Deshalb wichen wir auf den 13.02.1998 aus, der auch ein Freitag war. Da wir nicht abergläubisch sind, machte uns das Datum nichts aus. Die kirchliche Hochzeit konnte erst am 14.03.1998 in der amerikanischen Freikirche stattfinden.
In der Full Assurance Of Faith heirateten wir am 14.03.1998 zum zweiten mal, dieses mal Kirchlich getraut von Pastor Johnny L. Magee Jun. und dem Segen Gottes.



Seitdem gehen wir unseren gemeinsamen Lebensweg zusammen, am 13.02.2025 jährt sich dieser Tag zum 27. mal und wir sind darauf gespannt und neugierig, wie viele gemeinsame Jahre noch folgen werden und der Herr uns noch schenken wird.
Auf jeden Fall wollen wir weiterhin gemeinsam Europa erkunden und Zeugnis - Testimony - abgeben für unser Leben und unsere Erfahrungen mit GOTT und dem Herrn Jesus Christus.
Ein wesentlicher weiterer Teil meiner Lebensgeschichte folgte im Jahr 2017.
Bei einer routinemässigen Standarduntersuchung bei meinem Hausarzt in Kaiserslautern, stellte dieser mir am Schluss der Untersuchung die Ergebnisse vor und noch einige Fragen, wie das vergangene Wochenende gewesen wäre.
Ich sagte, dass ich starke Schmerzen im rechten Arm gehabt hätte und weder stehen, noch liegen, noch sitzen konnte. Daraufhin rief er seinen Freund, einen Herzspezialisten in Kaiserslautern an und binnen einer halben Stunde hatte ich dort einen Termin, wo normalerweise niemand mehr einen Termin ohne lange Wartezeit bekommt.
Sofort musste ich "auf´s Rad," strampeln, ein EKG wurde gemacht.
Als Ergebnis kam heraus, so sagte es mir der Arzt:
"Zwei Nachrichten habe ich für Sie, eine gute und eine schlechte.
Die Gute ist, sie leben noch. Die Schlechte ist, Sie hatten am Wochenende einen Herzinfarkt."
Darüber war ich ausgesprochen verwundert und natürlich geschockt.
Ich musste auf der Stelle da bleiben in der Lutrina Klinik in Kaiserslautern bei Herrn Dr. T...
Sofort bekam ich eine Kanüle am Handgelenk angelegt und der Arzt untersuchte mein Herz. Das konnte ich alles bei vollem Bewusstsein live am Bildschirm verfolgen.
Dann bekam ich einen Stent zur Erweiterung einer Arterie im Herz. Inzwischen sind es insgesamt 3 Stent´s die ich habe.
Seit dem - August 2017 - habe ich keine Beschwerden mehr. Zwar ist mein Herz nicht mehr 100% voll funktionsfähig, dennoch lebe ich seit dem recht gut.
Der Herr hat es gut mit mir gemeint und mir ein "zweites Leben" nach dem Herzinfarkt geschenkt.
Acht Jahre ist das nunmehr her in 2025 und dafür bin ich GOTT dankbar.
Dankbar bin ich auch für das Leben mit Barbara und dafür, was wir alles zusammen erleben und erfahren dürfen auf unseren gemeinsamen Reisen durch Europa.
Wir wollen Zeugen für die Grösse, Liebe und Barmherzigkeit GOTTES sein und Zeugnis von GOTT und durch unser Leben abgeben.
Glaube - Hoffnung - Liebe Faith - Hope - Love
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